Zum Basteln dieses Traumfängers bin ich aus mehreren Gründen gekommen:
1) Mein jüngster Spross kommt fast jede Nacht in unser Bett, weil er Angst alleine hat. Ich schlafe dann meistens mit kleinen Füßchen im Rücken oder seinen Beinen über meinen. Ein Traumfänger über seinem Bett könnte ja vielleicht psychologisch helfen...
2) In meiner Bastel-AG hatte ich ständig Plastikringe vom doppelseitigen Klebeband übrig und habe laut überlegt, ob man daraus mal einen Traumfänger basteln könnte. Die Kinder waren sofort Feuer und Flamme und ließen sich von dieser Idee überhaupt nicht mehr abbringen.
3) Die Idee zum Recycling der Plastikringe fand ich natürlich auch gut.
Also habe ich das Projekt vor einiger Zeit mal umgesetzt:
Den Plastikring habe ich zunächst mit Designerklebeband umklebt. Dann habe ich eine weiße Kordel an einer Stelle festgeknotet, zwei Rocailles (kleine Perlen, Ø 4 mm) aufgefädelt, an der nächsten Stelle (man teilt in Gedanken den Ring in 5 Teile und bindet den Kordel immer um den nächsten Schnittpunkt) um den Ring gewunden usw. Am Ende wieder mit dem Anfangsstück verknoten. Für die zweite Runde knotet man ein Stück Kordel am bereits befestigten Kordel der 1. Runde fest und fädelt wie in der 1. Runde weiter: 2 Rocailles auffädeln, den Kordel zwischen den Perlen der 1. Runde um den 1. Kordel winden, Perlen auffädeln usw. Ich habe bei meinem Traumfänger insgesamt 4 Runden mit der Kordel gewunden.
Die Federn habe ich mit dem Stempelset "Fine feathers" auf weißen Farbkarton gestempelt, ausgeschnitten und mit Nähgarn unten am Ring befestigt.
Für das Basteln mit Kinder kann ich nur sagen: Dieses Projekt sollte man vielleicht erst ab der 3. Klasse angehen. Ich musste bei meinen Erst- und Zweitklässlern ständig knoten, fädeln und ganz viel helfen... Aber wir haben es hinbekommen!
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